MRSA – Ein Erreger macht sich breit.

Staphylokokken sind nach wie vor eine der häufigsten Ursachen einer im Krankenhaus oder im ambulanten Bereich erworbenen Infektion, darunter Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA). MRSA haben weltweit im letzten Jahrzehnt eine dramatische Zunahme erfahren.

MRSA – Ein Erreger macht sich breit.

In den USA sind heute im Mittel 40 % aller isolierten S. aureus-Stamme in Krankenhäusern methicillin-resistent, auf Intensivstationen sogar 52 %. Leider zeigen aktuelle epidemiologische Daten einen deutlichen Aufwärtstrend der Isolationsrate in den letzten Jahren.

Nach wie vor stellt dieses Thema Verantwortliche im Bereich der Krankenhaushygiene vor große Herausforderungen, nicht zuletzt dadurch, dass durch verstärkte Berichterstattung der Medien die Öffentlichkeit besser und früher informiert ist. Aufgrund dieser Entwicklung widmet sich auch die Politik der MRSA-Thematik. Isolierungs- und Hygienemaßnahmen sind im Zusammenhang mit einer Infektion durch resistente Erreger im DRG-System kodierbar. Seit 2009 existiert zudem eine gesetzliche Meldepflicht für positive MRSA-Befunde aus Blut und Liquor.

Obwohl sich eine allmähliche Verbesserung der Rahmenbedingungen einstellt, besteht beim Thema MRSA noch viel Diskussions- und Studienbedarf.

Viele Einzelfaktoren, wie z. B.

  • das optimale Vorgehen beim „Aufnahmescreening“ auf MRSA,
  • die Dauer und die Art der Durchführung einer MRSA-Dekontamination,
  • die speziellen Vorgehensweisen beim Umgang mit MRSA in der Neonatologie und Intensivmedizin und
  • die Frage des Personalscreenings

bedürfen noch dringend weiterer Untersuchungen, um die notwendigen Standards festzuhalten und umzusetzen.

Eine wichtige Rolle spielen hierbei die verträglichen Dekontaminationsprodukte von schülke, welche gerade vor dem Hintergrund der weiterhin stark ansteigenden Resistenzentwicklungen anderer antimikrobieller Stoffe (z. B. Triclosan) oder Antibiotika zukünftig eine Schlüsselrolle übernehmen könnten. Natürlich ist eine konsequente Händehygiene, gerade im Stationsalltag, ebenso wichtig. Eine direkte Korrelation zwischen dem Verbrauch von Händedesinfektionsmitteln und der MRSA-Rate von Krankenhäusern wurde mittlerweile durch einige gut konzipierte Studien aufgedeckt.

Datenschutzhinweis

Wir verwenden Analysemethoden (z.B. Cookies), um zu messen, wie häufig unsere Seite besucht und wie sie genutzt wird. Zudem setzen wir Cookies ein, um Ihre Seitenbesuche und Webseitennutzung mit Ihren in unserem CRM hinterlegten Kundendaten zu verknüpfen, um Sie individuell, d.h. interessen- und nutzungsbasiert ansprechen zu können. 
Auf unserer Seite betten wir Drittinhalte von anderen Anbietern ein (z. B. Videos). Wir haben auf die weitere Datenverarbeitung und ein etwaiges Tracking durch den Drittanbieter keinen Einfluss.
Wir setzen in diesem Rahmen auch Dienstleister in Drittländern außerhalb der EU ohne angemessenes Datenschutzniveau ein, was folgende Risiken birgt: Zugriff durch Behörden ohne Information des Betroffenen, keine Betroffenenrechte, keine Rechtsmittel, Kontrollverlust.
Mit Ihrer Einstellung willigen Sie in die oben beschriebenen Vorgänge ein. Sie können Ihre Einwilligung mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Mehr Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung