Präoperatives Waschen vor elektiven Eingriffen

OP-Risiko Wundinfektion

Trotz hoher Hygienestandards sterben rund 5.000 PatientInnen in Österreich jedes Jahr an sogenannten "Krankenhauskeimen". Das sind fast zwölfmal so viele Tote wie im Straßenverkehr. Zu den häufigsten Krankenhausinfektionen zählen Wundinfektionen nach Operationen. Mit einer einfachen Maßnahme können Sie selbst dazu beitragen, Ihr persönliches Infektionsrisiko zu senken.

Der Patient als Erregerquelle

Fast immer stammen die Keime, die Infektionen nach einer Operation verursachen, aus der Hautflora der PatientInnen selbst. Eine Operation durchbricht die natürliche Schutzbarriere der Haut. Dadurch können Keime in das Innere des Körpers gelangen und dort möglicherweise folgenschwere Infektionen auslösen. Postoperative Wundinfektionen können zu Folgeoperationen, Behinderungen oder Arbeitsunfähigkeit führen, und manche enden leider auch tödlich. 

Die Hälfte dieser Infektionen könnte durch geeignete Maßnahmen verhindert werden. Die sogenannte Patientendekontamination entfernt viele Bakterien von der Hautoberfläche und aus der Nase des Patienten / der Patientin und kann einfach zuhause durchgeführt werden.

OP-Vorbereitung beginnt zuhause

Patientendekontamination mit octenisan

Duschen Sie bis zu fünf Tage vor Ihrer geplanten Operation täglich mit der octenisan® Waschlotion - inkl. Haare waschen. Da die Keimbesiedlung in der Nase nachweislich eine besondere Rolle bei diesen Infektionen spielt, wenden Sie zusätzlich das octenisan® md Nasengel (2- bis 3-mal täglich)  an. Beide Produkte sind zusammen im praktischen octenisan® Set von schülke erhältlich. 


[1] BVMed, Hintergrundinformationen Postoperative Wundinfektionen,
http://www.krankenhausinfektionen.info/ki-de/kikrankenhaus-infektionen/post-operative-wundinfektionen
[2] Mistry J.B. et al., 2017: Decreasing the Incidence of Surgical-Site Infections after Total Joint Arthroplasty.
[3] Nationales Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), 2017: Modul OP-KISS. Referenzdaten. Berechnungszeitraum: Januar 2012 bis Dezember 2016.
[4] Kapadia B.H. et al., 2014: The economic impact of periprothetic infections following total knee arthroplasty at a specialized tertiary-care center.
[5] Kapadia B.H. et al., 2013: Economic evaluation of chlorhexidine cloths on healthcare costs due to surgical site infections following total knee arthroplasty.
[6] Kurtz S.M. et al., 2012: Economic burden of periprosthetic joint infection in the United States.

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