Im Arbeitsalltag sind fach- und abteilungsübergreifende Projekt keine Seltenheit. Oft wissen die Mitarbeitenden, die gemeinsam an einem Projekt beteiligt sind, allerdings nicht, was die Jobs der Teammitglieder überhaupt ausmacht und wie deren tägliche Arbeitsroutinen aussehen.
Genau hier setzt das Job Shadowing bei schülke an: Für einen Tag begleiten Mitarbeitende gezielt Kolleginnen und Kollegen aus Bereichen, mit denen sie regelmäßig Schnittstellen haben. Das Ziel: Prozesse hautnah erleben, Arbeitsweisen verstehen – und dadurch die Zusammenarbeit verbessern.
Schulterblicke schaffen Verbundenheit
Diese Erfahrung haben auch Clemens und Daniel gemacht, die den jeweils anderen einen Tag lang bei der Arbeit begleitet haben. „Ich fand es sehr spannend, einen Tag im Logistikzentrum dabei zu sein. Besonders interessant war die morgendliche Besprechung: Wer ist im Urlaub, was steht an, wie werden die Arbeiten priorisiert und eingeteilt“, berichtet Clemens von seinem Tag im Logistikzentrum. Denn diese ausführliche strategische Lageplanung kennt er aus seinem Arbeitsbereich, dem Großgebinde in der Produktion, nicht. Hier sehen direkt alle auf dem Arbeitsplatzbelegungsboard, wo sie eingeteilt sind und die Übergabe dauert maximal 5 Minuten.
Auch Daniel nimmt viele Eindrücke vom Job Shadowing mit. Besonders beeindruckt hat ihn die Effizienz des Teams: „Mit nur drei Mitarbeitenden lief alles reibungslos. Jeder wusste genau, was zu tun ist, und alle unterstützten sich gegenseitig. Diese Details und die Verantwortung, die dabei in jedem Schritt steckt, habe ich vorher nie so bewusst wahrgenommen“, erzählt er. Als Fun-fact gibt er noch mit: „Ich habe mir das Großgebinde viel größer vorgestellt! Der Name klingt riesig, aber in Wirklichkeit ist der Bereich doch recht kompakt. Trotzdem kommt hier eine beeindruckende Menge zusammen.“
Beide nehmen wichtige Erkenntnisse aus dieser Erfahrung mit. „Für mich ist jetzt klarer, dass die Produktion oft sehr flexibel reagieren muss, obwohl es wie ein fester Maschinenablauf aussieht“, beschreibt Daniel sein Learning aus für künftige gemeinsame Projekte. Auch Clemens profitiert vom Job Shadowing: „Ich habe definitiv ein besseres Verständnis für die Abläufe in der Logistik entwickelt. Während in anderen Unternehmensbereichen strategische Projekte und Meetings den Alltag prägen, packen hier alle gleichermaßen mit an. Da liegt der Fokus klar auf operativer Exzellenz – jede Verzögerung hätte direkte Auswirkungen auf unsere Lieferketten.”
Job Shadowing öffnet Türen: Es zeigt, welche Anforderungen, Herausforderungen und Abläufe hinter den Aufgaben stehen, die wir im Alltag nur am Rande wahrnehmen. Und es hilft, Missverständnisse zu vermeiden, Abläufe zu optimieren und ein echtes Miteinander zu schaffen. Die neuen Erkenntnisse sind für alle ein Gewinn und bereichern gemeinsame Projekte ungemein.